Rückblick Frühlings-Session 2025
24.037 BRG. KVG (Tarife der Analysenliste). Änderung
Eingereichter Text: | Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) (Verhandlung der Tarife der Analysenliste) |
Gegenstand: | Eintreten |
Bedeutung Ja: | Antrag der Mehrheit (Eintreten) |
Bedeutung Nein: | Antrag der Minderheit Rumy (Nichteintreten) |
Name | Ja | Nein |
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Total | 119 | 67 |
22.062 BRG. KVG. Änderung (Massnahmen zur Kostendämpfung – Paket 2)
Eingereichter Text: | Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) (Massnahmen zur Kostendämpfung – Paket 2) |
Gegenstand: | Rückweisung – Abstimmung über Minderheit Weichelt |
Bedeutung Ja: | Antrag der Mehrheit (keine Rückweisung) |
Bedeutung Nein: | Antrag der Minderheit Weichelt (Rückweisung an den Bundesrat) |
Name | Ja | Nein |
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Total | 156 | 23 |
24.4346 Mo. Poggia. Notfallpauschale beibehalten zur Rettung des Netzes an ambulanten Angeboten für medizinische Notfällen
Die FMCH hat die parlamentarische Diskussion um eine Motion aufmerksam verfolgt, die die Beibehaltung der Notfallpauschale forderte, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Der Motionär zog sie zurück, nachdem eine Einigung in der Tariforganisation erzielt werden konnte. Die FMCH nimmt die Einigung der FMH mit prio.swiss zur Kenntnis und gratuliert zur Wahrung der Tarfipartnerschaft und der zielorientierten Arbeit.
24.4067 Mo. Germann. Die Baustelle „Tarifstruktur ambulante Pauschalen" rasch KVG-konform machen!
Name | Ja | Nein |
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Total | 15 | 25 |
23.4527 Mo. (Bircher) Graber. Kostenneutralität von neuen ambulanten Tarifstrukturen sicherstellen.
Die FMCH unterstützte die Motion (Bircher) Graber (23.4527), die eine kostenneutrale Einführung neuer ambulanter Tarifstrukturen fordert. Die FMCH betonte, dass die Kostenneutralität von der OAAT
sichergestellt werden müsse, und der Bundesrat hatte bereits ähnliche Aussagen getroffen.
In der Frühlingssession 2025 nahm der Ständerat die Motion an. Die Diskussion im Ständerat bestätigte, dass sowohl der Bundesrat, als auch die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Ständerates die Kostenneutralität bei der Einführung neuer Tarifmodelle als zentral betrachten. Analysen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hatten gezeigt, dass die Kostenneutralität nicht gewährleistet ist, weshalb der Bundesrat klare Vorgaben zur statischen und dynamischen Kostenneutralität gemacht hat.
Die FMCH begrüsst die Annahme der Motion und wird deren Umsetzung verfolgen.
23.4088 Mo. Hegglin Peter. Lockerung des Vertragszwangs im KVG
Eingereichter Text: | |
Gegenstand: | |
Bedeutung Ja: | Antrag der Mehrheit (Annahme der Motion) |
Bedeutung Nein: | Antrag der Minderheit Crottaz und des Bundesrates (Ablehnung der Motion) |
Name | Ja | Nein |
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Total | 113 | 72 |
23.3218 Mo. Schmid Martin. Sicherstellung der medizinischen Versorgung in allen Landesteilen. Stopp den Zentralisierungsbestrebungen bei medizinischen Leistungen, die nicht hochspezialisiert sind
Die FMCH hatte dem Parlament empfohlen, die Zentralisierung medizinischer Leistungen, die nicht hochspezialisiert sind, zu stoppen und die Kantone zu verpflichten, die rechtzeitige Zugänglichkeit zu medizinischer Versorgung sicherzustellen. Zudem sollte eine klarere Definition hochspezialisierter medizinischer Bereiche erfolgen, um regionale Strukturen zu erhalten und die Patientenversorgung nicht zu gefährden.
Die Motion wurde jedoch zurückgezogen. In der Diskussion wurde betont, dass die aktuelle Praxis der Interkantonalen Vereinbarung über die hochspezialisierte Medizin (IVHSM) bereits eine bedarfsgerechte Planung gewährleistet und die Bedenken des Motionärs, Martin Schmid, entkräftet wurden. Ein externes Gutachten bestätigte, dass die Ziele der HSM-Planung erreicht werden und die Kriterien angemessen sind. Zudem wurde darauf hingewiesen, dass die politische Dimension durch die Zusammensetzung des HSM-Beschlussorgans und die Möglichkeit zur Vernehmlassung ausreichend berücksichtigt wird.
Die FMCH wird die Umsetzung der IVHSM weiterhin aufmerksam verfolgen und gegebenenfalls weitere Massnahmen ergreifen, um die Interessen ihrer Mitglieder einzubringen und die Patientenversorgung sicherzustellen.
23.3854 Mo. (Hurni) Crottaz. Mangel an Ärztinnen und Ärzten in der Schweiz. Vorbeugen ist besser als Heilen!
Eingereichter Text: | |
Gegenstand: | |
Bedeutung Ja: | Annahme der Motion |
Bedeutung Nein: | Ablehnung der Motion |
Name | Ja | Nein |
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Total | 97 | 91 |
24.300 Kt. Iv. VS. Ausnahmebewilligungen für ausländische Ärzte bei nachgewiesenem Bedarf
Eingereichter Text: | |
Gegenstand: | |
Bedeutung Ja: | Antrag der Mehrheit (keine Folge geben) |
Bedeutung Nein: | Antrag der Minderheit Crottaz (Folge geben) |
Name | Ja | Nein |
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Total | 163 | 18 |
22.318 Kt. Iv. BL. Die Digitalisierung des Schweizer Gesundheitswesens vorantreiben. Datenbasiertes Ökosystem für Forschung und Gesellschaft entwickeln
Die Katonale Initiative von Basel-Landschaft wurde in beiden Räten abgeschrieben. Durch das Projekt DigiSanté ist das BAG bereits dazu aufgefordert, die Digitalisierung im Schweizer Gesundheitswesen voranzutreiben. Die FMCH unterstützt natürlich die Digitalisierungsbestrebungen, weist allerdings darauf hin, dass jegliche Art von Digitalisierung immense finanzielle Ressourcen benötigt.