nationalrätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-N)

nationalrätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-N)

In den letzten Jahren hat die FMCH ihre politische Arbeit intensiviert. Sie bezieht klar Stellung und trägt diese Positionen ins Parlament. Dieser direkte Dialog ermöglicht es den SGK-Mitgliedern, von Fachwissen zu profitieren und den Spezialärztinnen und -ärzten der FMCH Fragen zu stellen. Der konstruktive und engagierte Austausch konkretisiert die gesundheitspolitische Arbeit der Kommission. Die FMCH unterbreitete den Nationalrätinnen und Nationalräten ihre Forderungen betreffend Zulassungsstopp. Im Anschluss an das Meeting reichte Nationalrätin Manuela Weichelt eine Interpellation zum Thema Wegwerfinstrument ein.

Die Arbeitsgruppe Politik der FMCH hat sich am 16. April mit Mitgliedern der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats (SGK-N) zu einem Austausch getroffen. Die FMCH hat in den letzten Jahren kontinuierlich ihren Einsatz gegenüber der Politik und der Öffentlichkeit aufgebaut, Positionen geschärft und sich zu den laufenden Geschäften im Parlament geäussert. Diesen Austausch werden wir weiter pflegen und ausbauen.

An diesem Austausch hat die FMCH als Dachverband der Spezialärzteschaft insbesondere aktuelle Fragen und Anliegen zu Regulierungsbestrebungen im Gesundheitswesen – namentlich dem Zulassungsstopp – und der Finanzierung der heute unterfinanzierten ärztlichen Weiterbildung diskutiert. 

Dieser kontinuierliche Interessenabgleich mit der Politik ist wichtig: Es geht darum, Probleme, Sorgen und Anliegen der Spezialärzteschaft verschiedenster Fachrichtungen mit den Mitgliedern der nationalen Gesundheitskommissionen erörtern zu können. Die SGK-Mitglieder erhalten damit direkten Zugang zu grossem Fachwissen und entsprechenden Auskunftspersonen und gleichzeitig die Möglichkeit, den Mitgliedern der Arbeitsgruppe direkt Fragen zu stellen. Der Austausch trägt dazu bei, einen konstruktiven Dialog zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen zu etablieren und Impulse für zukünftige Entwicklungen zu geben. Die rege Teilnahme und das Interesse, welches unseren Anliegen entgegengebracht wurde, hat uns sehr gefreut. 

Wir haben insbesondere darauf hingewiesen, dass eine genügende Versorgung nur dann gewährleistet werden kann, wenn interessierte, engagierte und kompetente Ärztinnen und Ärzte ihren Beruf ausüben und dies unter fairen Rahmenbedingungen tun können. Es ist daher wichtig, so unsere Betonung, dass das berufliche Umfeld für Ärztinnen und Ärzte weiterhin attraktiv gestaltet wird. Die Arbeitsgruppe Politik der FMCH wird sich im Nachgang des Treffens insbesondere mit der Erhebung von Zahlen für die Bedarfsplanung von Spezialärztinnen und Spezialärzten (insbesondere auch Berücksichtigung von regionalen Unterschieden und Vollzeitäquivalente) auseinandersetzen. Zudem wird sie ebenfalls im Bereich der Aus- und Weiterbildung konzeptionelle Vorarbeit zuhanden der Politik leisten.