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Newsletter September 2024

Guten Tag, {profile_1}

Sehr geehrte Damen und Herren,

Es ist unser Bestreben, Sie laufend und aktuell über unsere Aktivitäten und für Sie relevante Fragen informiert zu halten. Jedes Mitglied soll in einem arbeitsintensiven Alltag die Gelegenheit haben, sich mit den Themen der FMCH und somit politischen Berufsinteressen auseinanderzusetzen. Bei verstärktem Interessen gelangen Sie über die Verlinkung zu einer Vertiefung der Themen.

Bitte reichen Sie den Newsletter an die Mitglieder Ihrer Fachgesellschaft und Berufsorganisationen weiter und verfolgen Sie die Arbeit der FMCH über unsere
LinkedIn-Präsenz.

Freundliche Grüsse

Dr. Lukas Künzler - Geschäftsführer FMCH 
Prof. Dr. med. Michele Genoni - Präsident FMCH

Erfolge FMCH

Update ambulante Pauschalen

Die FMCH setzt sich für Ihre Interessen ein!

In den vergangenen Monaten hat die FMCH erneut unter Beweis gestellt, wie wichtig sie für die Zukunft der Schweizer Gesundheitsversorgung ist. Durch gezielte und konsequente Aktionen haben wir unsere Stimme für eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung lautstark erhoben.

Offener Brief und mediale Aufmerksamkeit

Ein zentraler Punkt war die Veröffentlichung unseres offenen Briefs an hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der Schweizer Gesundheitspolitik und des Gesundheitswesens. Mit diesem Schreiben haben wir auf die dringenden Herausforderungen im Zusammenhang mit den neuen ambulanten Pauschalen hingewiesen und konkrete Forderungen gestellt.

Die Resonanz auf unseren offenen Brief war überwältigend. Zahlreiche Medien haben über unsere Anliegen berichtet, darunter die Neue Zürcher Zeitung, RTS und SRF. Unsere gezielten Aktionen haben nicht nur zu einer intensiven öffentlichen Diskussion über die Auswirkungen der neuen ambulanten Pauschalen geführt, sondern auch die politischen Entscheidungsträger auf den Plan gerufen. Durch unsere gemeinsame Stimme haben wir gezeigt, dass wir als Berufsverband eine starke Kraft sind und gemeinsam bewegen können.

Abstimmung Delegiertenversammlung FMH

Da die FMCH nicht in die Gremien der OAAT AG einbezogen wurde, musste die DV FMH über das Gesamtpaket (TARDOC & ambulante Pauschalen) für die OAAT aus der Perspektive der Ärzteschaft genehmigen.

Unser Einsatz hat massgeblich dazu beigetragen, dass an der DV FMH zum Gesamtpaket zusätzlich flankierenden Massnahmen zur Abstimmung vorgelegt wurden, welche unter anderen Rahmenbedingung die Überarbeitung der ambulanten Pauschalen in Zusammenarbeit mit den Fachgesellschaften beinhalten. Da in diesem Kontext der Weg für TARDOC freigegeben wird und in Zusammenarbeit mit allen Leistungserbringern die ambulanten Pauschalen zu einem nachhaltigen, fairen, sachgerechten wie praxistauglichen System entwickelt werden kann, konnten wir der Annahme des Pakets inklusive flankierende Massnahmen zustimmen. Der Entscheid der OAAT ist auf den 22. Oktober angesetzt.

mehr zur DV FMH

Ein starkes Zeichen für die Zukunft

Die ersten Erfolge der vergangenen Monate sind ein wichtiges Zeichen für den Einsatz der "Allianz für sachgerechte und praxistaugliche Pauschalen". Wir werden uns mit aller Kraft dafür einsetzen, dass Ihre Interessen gewahrt bleiben und die Schweizer Bevölkerung eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung beibehält. Dabei muss hervorgehoben werden, dass die Allianz für sachgerechte und praxistaugliche Pauschalen auf akute Probleme reagiert, während die FMCH langfristig und proaktiv für eine nachhaltige und faire medizinische Versorgung kämpft. Es ist daher für die Verfolgung unserer Interessen elementar, dass die FMCH möglichst zahlreich die Fachgesellschaften und Berufsorganisationen vereinen kann.

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft und Unterstützung!

Fokuspunkte der Schweizer Gesundheitspolitik

Treffen mit der GDK

Die Schweizerische Gesundheitsdirektorenkonferenz ist das politische Koordinationsorgan der Kantone in der Gesundheitspolitik. Sie hat die Förderung der Zusammenarbeit der Kantone in gesundheitspolitischen Belangen zum Ziel und bildet eine nationale Plattform für den Dialog mit Bundesbehörden und anderen wichtigen Organisationen des Gesundheitswesens.

Zulassungsstopp für Ärztinnen und Ärzte: FMCH fordert klare Regeln

In einem Gespräch mit der GDK hat die FMCH erneut die Probleme des Zulassungsstopps für Ärztinnen und Ärzte angesprochen. Die unklaren Kriterien und die mangelnde Bedarfsplanung erschweren die Versorgung der Bevölkerung und gefährden die Ausbildung von Fachkräften. Es braucht eine klare Definition der Begrifflichkeit Unterversorgung, welche auch Spezialgebiete umfasst, sowie eine klare Datenlage.

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Treffen mit der SGK-N

Kommission für soziale Sicherheit & Gesundheit (SGK) bearbeitet verschiedene Sachbereiche. Für die FMCH sind speziell die Bereiche medizinische Grundversorgung, Schutz der Gesundheit (Heilmittel, Epidemie) / Gesundheitspolitik, Transplantationsmedizin relevante Themen, in welcher wir die Fachexpertise im Dialog jeweils anbieten.

Bei der jüngsten Sitzung konnte die FMCH ihre Expertise zu folgenden Problemstellungen im Schweizer Gesundheitswesen unterbreiten:

  • Zulassungsstopp: Die derzeitige Praxis, die Zulassung von Ärzten einzuschränken, führt zu Versorgungslücken. Die FMCH fordert eine datenbasierte und flexible Definition von Unterversorgung, um eine angemessene Versorgung sicherzustellen.
  • Nachhaltigkeit: Der übermäßige Einsatz von Einweginstrumenten ist nicht nur ökologisch bedenklich, sondern führt auch zu höheren Kosten. Die FMCH setzt sich für eine verstärkte Nutzung von Mehrweginstrumenten ein, um sowohl die Umwelt zu schonen als auch die Kosten im Gesundheitswesen zu senken.
  • Ambulante Tarife: Die aktuellen Verhandlungen über ambulante Tarife sind unzureichend. Die FMCH fordert eine Überarbeitung, die die tatsächlichen Kosten und den medizinischen Aufwand in der ambulanten Versorgung berücksichtigt.
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Ja zur einheitlichen Finanzierung (früher Pro EFAS)

Die steigenden Krankenkassenprämien belasten immer mehr Schweizer Haushalte. Während seit 2020 der Anteil der Prämien an der Finanzierung aller medizinischen Leistungen stetig gestiegen ist, haben die Kantonsanteile abgenommen. Besonders deutlich wird dies bei den ambulanten Leistungen, die vollständig von den Versicherten getragen werden.

Um diese Ungleichheit zu beheben und die Prämien zu stabilisieren, wird eine einheitliche Finanzierung vorgeschlagen. Künftig sollen sowohl ambulante als auch stationäre Behandlungen nach einem gemeinsamen Schlüssel finanziert werden. Dabei sollen die Durchschnittswerte der Finanzierungsanteile der Jahre 2016-2019 als Mindestanteile dienen: 73,1% aus den Prämien und 26,9% aus kantonalen Mitteln.

Dies wird für die Prämienzahlenden eine erhebliche Entlastung bereiten, speziell, da im Fokus der Entwicklung der medizinischen Versorgung ein verstärktes Augenmerk auf die ambulante Versorgung gelegt wird.

Die FMCH setzt sich als Mitglied des Pro-Kampagnenteams aktiv für die Annahme dieser Vorlage ein. Die FMCH und ihre Mitglieder stehen für ein nachhaltiges, faires und zukunftweisendes Gesundheitswesen.

Zurzeit werden noch dringend Personen für die regionalen OK gesucht, falls Sie sich engagieren wollen, bitten wir auf den Knopf zu klicken.

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Neues aus der Geschäftsstelle der FMCH

VVG / Workshop mit SVV 2025

Im Rahmen der aktuellen Diskussionen um Zusatzversicherungen haben FMCH und SVV einen wichtigen Meilenstein erreicht. Neben der Klärung bestehender Fragen und der Würdigung des Mehrleistungskatalogs der FMCH für ärztliche Mehr- und Zusatzleistungen als wertvolle Unterstützung, steht vor allem die Zukunft im Fokus.

Der Vorschlag der FMCH, in den nächsten Monaten einen klärenden Vorschlag zu unterbreiten, wurde von den Versicherern begrüsst.

Im ersten Quartal 2025 organisieren die FMCH einen gemeinsamen Workshop, um das Thema Innovation in Zusatzversicherungen, welches im Mehrleistungskatalog der ärztlichen Mehrleistungen explizit als Kategorie aufgeführt ist, vertiefend zu diskutieren. Hier haben alle Beteiligten die Möglichkeit, ihre Ideen einzubringen und die Gestaltung der Zusatzversicherungen aktiv mitzugestalten.

Projekt Vademecum

Die FMCH entwickelt ein neues Tool für eine bessere Patientenaufklärung, um das Vertrauen in die Medizin zu stärken und Behandlungsergebnisse zu verbessern. Gemeinsam mit Partnern arbeiten wir an einer einheitlichen und individuellen Aufklärung, die auf die Bedürfnisse der Akteure eingeht.

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Wir benötigen Ihre Unterstützung
In vier Workshops entsteht ein neuer Praxisleitfaden für die Patientenaufklärung. Fachgesellschaften und Mitgliedsorganisationen sind herzlich eingeladen, sich aktiv an der Gestaltung dieses Leitfadens zu beteiligen.

Workshop im Februar 2025: die Ergebnisse aus der Patientenbefragung werden ausgewertet und mit den Bedürfnissen der medizinischen Fachkreise zusammengeführt.

Workshop im April 2025: hier möchten wir die Perspektive der jüngeren Generation einbeziehen. Deshalb sind Ärztinnen und Ärzte in Aus- und Weiterbildung sowie junge Oberärztinnen und Oberärzte eingeladen, ihre Ideen und Vorstellungen einzubringen.

Interessensbekundung zur Mitgestaltung

Herbst-Apéro Geschäftsstelle FMCH

Gerne lädt die Geschäftsstelle FMCH, die Geschäftsstellen, Sekretariate und Koordinationsmitarbeitenden ihrer Mitglieder zum Herst-Apéro 2024 ein.

Datum: Mittwoch, der 23.10.2024
Zeit: 17:00 bis 19:00

Inhalt: Dieser Anlass ist für unsere koordinierenden Stellen, um sich gegenseitig auszutauschen, Herausforderungen zu erkennen und gemeinsam Lösungsansätze zu diskutieren. 

Anmeldungen zum Apéro bitte von der Geschäftsadresse an sekretariat@fmch.ch mit der Anzahl der Teilnehmenden.

Wir freuen uns auf den angeregten Austausch im lockeren Rahmen.

20 Jahre FMCH - letze Chance

Am Symposium der FMCH wird die Innovation als Treiber eines fairen, nachhaltigen, qualitativ hochstehenden Gesundheitswesens aus verschiedenen Perspektiven diskutiert.

Melden Sie sich jetzt an und sichern Sie sich einen der letzten Plätze.

Datum: 02.10.2024
Zeit: 13:30 bis 18:00 Uhr
Ort: sitem-insel, Bern

Agenda

  02. Oktober 2024 - Symposium 20 Jahre FMCH - Nutzen der Medizin

Bleiben Sie informiert!

Foederatio Medicorum Chirurgicorum Helvetica
Dufourstrasse 30, 3005 Bern