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Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir freuen uns, Sie wie gewohnt jeden Monat mit aktuellen Informationen über die Arbeiten der FMCH bedienen zu dürfen. Mit einem Klick auf die Links gelangen Sie zu weiterführenden Informationen.
Bitte reichen Sie den Newsletter an die Mitglieder Ihrer Fachgesellschaft und Berufsorganisation weiter und verfolgen Sie die Arbeit der FMCH über unsere LinkedIn-Präsenz.
Freundliche Grüsse
Dr. Lukas Künzler - Geschäftsführer FMCH Prof. Dr. med. Michele Genoni - Präsident FMCH |
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Vorbereitung Gespräch mit Frau Bundesrätin Baume-Schneider zu den ambulanten Pauschalen
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Aufgrund der anhaltenden medialen Präsenz der "Allianz für sachgerechte und praxistaugliche Pauschalen" konnte die FMCH einen Gesprächstermin mit Vertretenden des EDI inkl. Frau Bundesrätin Baume-Schneider vereinbaren.
Bei diesem Austausch soll die Art der Einbringung der medizinische Expertise gemeinsam diskutiert werden. Stellungnahmen der Mitglieder der FMCH sind bereits eingegangen und werden für die Gesprächsführung aufgenommen.
Informationen zum Gespräch erhalten unsere Mitglieder an der nächsten Sitzung der Allianz oder in unserem Newsletter. |
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Wechsel der politischen Beratung
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Die Vorstand der FMCH gibt bekannt, dass ab dem 1. April 2025 mit Walter Stüdeli von Köhler, Stüdeli & Partner ein neuer Berater für politische Kommunikation/PR mandatiert wurde.
Dieser Schritt erfolgt nach Beendigung der Zusammenarbeit mit Bettina Mutter, der wir für das langjährige und engagierte Engagement zugunsten der FMCH herzlich danken. Dank ihrer Arbeit konnte die Sichtbarkeit der FMCH in Bundesbern deutlich gesteigert werden.
Walter Stüdeli bringt umfassende Erfahrung in Politikberatung und Verbandskommunikation mit und ist in Bundesbern hervorragend vernetzt.
Wir sind überzeugt, dass mit diesem Wechsel sich die FMCH in den aktuellen Herausforderungen stärkt und die Grundlagen für weitere Erfolge legen kann. |
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Relevante Geschäfte der Frühlingssession 2025
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24.037 BRG. KVG (Tarife der Analysenliste). Änderung |
Die Tarife für Laboranalysen sollen künftig nicht mehr durch das EDI festgelegt, sondern zwischen den Tarifpartnern verhandelt werden. Das Departement behält jedoch die Entscheidungshoheit über die vergüteten Analysen.
Die FMCH unterstützt diese Reform ausdrücklich, da sie eine sachgerechte und flexible Preisgestaltung ermöglicht. |
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22.062 BRG. KVG. Änderung (Massnahmen zur Kostendämpfung – Paket 2) |
Der Bundesrat will unter anderem mit dem Kostendämpfungspaket II den Kostenanstieg im Gesundheitswesen bremsen und dadurch die Belastung für Prämien- und Steuerzahlende reduzieren.
Die FMCH steht diesen Anpassungen grundsätzlich positiv gegenüber, fordert jedoch, dass neue regulatorische Vorgaben nicht zu unverhältnismässigem bürokratischen Mehraufwand für Leistungserbringer führen. |
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24.4346 Mo. Poggia. Notfallpauschale beibehalten zur Rettung des Netzes an ambulanten Angeboten für medizinische Notfällen |
Die Motion fordert, dass die Notfallpauschale weiterhin abgerechnet werden kann, um die medizinische Versorgung ausserhalb der regulären Sprechzeiten zu sichern. Die FMCH unterstützt dieses Anliegen nachdrücklich, da eine Abschaffung der Notfallpauschale ohne eine funktionierende Nachfolgeregelung erhebliche Unsicherheiten schaffen würde. |
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24.4067 Mo. Germann. Die Baustelle „Tarifstruktur ambulante Pauschalen rasch KVG-konform |
Die FMCH betont, dass ambulante Pauschalen medizinischen Kriterien ent-sprechen müssen, um sachgerecht und wirtschaftlich korrekt zu sein. Daher fordert sie ein ärztliches Begleitgremium zur Unterstützung der OAAT, um eine praxistaugliche Lösung sicherzustellen. Die FMCH ist bereit, diesen Prozess aktiv mitzugestalten. |
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23.4527 Mo. (Bircher) Graber. Kostenneutralität von neuen ambulanten Tarifstrukturen sicherstellen. |
Der Bundesrat hatte sich bereits mehrfach betreffend ambulante Pauschalen und Tarifstrukturen geäussert. Er hat dabei betont, dass die Kostenneutralität von der OAAT sichergestellt werden muss. Die Motion rennt damit offene Türen ein. |
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23.4088 Mo. Hegglin Peter. Lockerung des Vertragszwangs im KVG |
Die Motion fordert die Abschaffung des Vertragszwangs, um Einsparungen im Gesundheitswesen zu erzielen. Die FMCH lehnt diese Reform entschieden ab, da sie die freie Arztwahl der Patientinnen und Patienten gefährden würde.
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23.3218 Mo. Schmid Martin. Sicherstellung der medizinischen Versorgung in allen Landesteilen. Stopp den Zentralisierungsbestrebungen bei medizinischen Leistungen, die nicht hochspezialisiert sind |
Die FMCH unterstützt eine bedarfsgerechte Planung der hochspezialisierten Medizin, stellt jedoch klar, dass eine allzu restriktive Definition hochspezialisierter Eingriffe die Patientenversorgung gefährden kann. Es ist essenziell, dass neben der Zentralisierung auch regionale Strukturen erhalten bleiben, um den Zugang zu qualitativ hochstehender Medizin für alle Patientinnen und Patienten sicherzustellen. Zudem sollten medizinische Fachgesellschaften in die Definition hochspezialisierter Leistungen einbezogen werden, um sicherzustellen, dass die Qualität und Wirtschaftlichkeit nicht zulasten der Versorgungssicherheit gehen.
Besonders kritisch sieht die FMCH die unklare Definition der Seltenheit. Solange nicht präzise festgelegt wird, welche medizinischen Bereiche tat-sächlich als selten gelten, besteht die Gefahr, dass zahlreiche Behandlungen als hochspezialisierte Medizin (HSM) eingestuft werden. Eine klare und restriktive Abgrenzung ist daher erforderlich, um Fehlentwicklungen zu vermeiden. |
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23.3854 Mo. (Hurni) Crottaz. Mangel an Ärztinnen und Ärzten in der Schweiz. Vorbeugen ist besser als Heilen! |
Die FMCH unterstützt die Massnahmen zur Bekämpfung des Ärztemangels und befürwortet eine deutliche Erhöhung der Aus- und Weiterbildungsplätze in der Humanmedizin. Dabei muss jedoch sichergestellt werden, dass nicht nur die Hausarztmedizin, sondern auch spezialisierte Fachrichtungen angemessen berücksichtigt werden. Der Ärztemangel betrifft zahlreiche Disziplinen, die für eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung essenziell sind. |
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24.300 Kt. Iv. VS. Ausnahmebewilligungen für ausländische Ärzte bei nachgewiesenem Bedarf |
Der Kanton Wallis fordert, dass ausländische Ärztinnen und Ärzte ohne dreijährige Arbeitspflicht allerdings mit Qualitätsnachweis in der Schweiz praktizieren dürfen, wenn in ihrem Fachbereich ein Versorgungsengpass besteht. Die FMCH unterstützt diesen Vorstoss. |
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22.318 Kt. Iv. BL. Die Digitalisierung des Schweizer Gesundheitswesens vorantreiben. Datenbasiertes Ökosystem für Forschung und Gesellschaft entwickeln |
Die FMCH befürwortet die Standesinitiative des Kantons Basel-Stadt zur Digitalisierung des Schweizer Gesundheitswesens. Eine einheitliche Dateninfrastruktur mit interoperablen Standards ist essenziell, um die Versorgungsqualität zu optimieren, insbesondere in der Chirurgie und invasiven Medizin. |
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aktuelle Vernehmlassungen
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Änderung der Verordnung über die Krankenversicherung (Kosten- und Qualitätsziele) |
Die Vorlage soll die Änderung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG; SR 832.10) (Massnahmen zur Kostendämpfung – Vorgabe von Kosten- und Qualitätszielen), die am 29. September 2023 vom Parlament verabschiedet wurde, konkretisieren. Diese soll insbesondere den rechtlichen Rahmen für die Festlegung der Kosten- und Qualitätsziele, die Zusammensetzung, die Aufgaben und Kompetenzen der neuen Kommission für das Kosten- und Qualitätsmonitoring in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung und die Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Kommission für Qualität näher regeln. Zudem werden im Bereich der Tarifierung die Grundsätze, welche die Tarifverträge einhalten müssen, sowie die Anforderungen, welche die Gesuche um Genehmigung der Tarifverträge erfüllen müssen, ergänzt. |
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Vorentwurf der parlamentarischen Initiative 20.490 Hurni: Pharmazeutische Industrie und Medizin. Mehr Transparenz. |
Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates (SGK-N) schlägt vor, das Heilmittelgesetz (HMG) um eine Offenlegungspflicht zu ergänzen. Damit sollen Personen, die Heilmittel einsetzen, verpflichtet werden, ihre geschäftlichen Verbindungen zu Herstellern oder Inverkehrbringern offenzulegen. |
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Interessante Veranstaltungen
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6. März 2025 - Symposium: Medizinerin/mediziner -Beruf, Berufung oder Unternehmer? |
Zunehmend wird die Patientenbehandlung unter dem ökonemischen Druck ethisch schwieriger.
Die Finanzierungsfrage des Gesundheitssystems löste unzählige Diskussionen, Massnahmen und politische Eingriffe aus. Ein Wertediskurs auf dem Boden eines ärztlichen Berufsethos findet hingegen kaum statt. Ärztinnen und Ärzte sollen sich den ökonomischen Gegebenheiten nicht entziehen, jedoch zukünftige Massnahmen vertreten können und solche initiieren. |
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Neues aus der Geschäftsstelle FMCH
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Neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter Ricco Hostettler |
Nach seinem Studienabschluss in Linguistik und Philosophie an der Universität Bern absolvierte Ricco Hostettler ein Praktikum bei NZZ Connect, der Eventabteilung der Neuen Zürcher Zeitung. In der Organisation und Durchführung von Grosskonferenzen konnte er wertvolle Erfahrung im Projektmanagement sammeln, von der nun die FMCH für Workshops, Symposien und ähnlichen Anlässen profitieren kann. Zusammen mit den erlernten Fähigkeiten, seiner engagierten Art und seinem Interesse an den politischen Prozessen, kann sich Ricco Hostettler seit dem 1. Februar 2025 für die FMCH gewinnbringend einsetzen.
Im Namen der FMCH heissen wir ihn herzlich willkommen! |
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Foederatio Medicorum Chirurgicorum Helvetica
Dufourstrasse 30, 3005 Bern
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