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Newsletter Update nach Bundesratsgespräch

Guten Tag, {profile_1}
Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir freuen uns Ihnen die neusten Erkenntnisse und Erfahrungen rund um das Gespräch mit Frau Bundesrätin Baume-Schneider und einer Delegation des EDI berichten zu dürfen.

Bitte reichen Sie den Newsletter an die Mitglieder Ihrer Fachgesellschaft und Berufsorganisation weiter und verfolgen Sie die Arbeit der FMCH über unsere LinkedIn-Präsenz.

Freundliche Grüsse

Dr. Lukas Künzler - Geschäftsführer FMCH 
Prof. Dr. med. Michele Genoni - Präsident FMCH

Gespräch mit Frau Bundesrätin Baume-Schneider
Herausforderungen bei der Tarifstruktur
In dem am 4. März geführten Gespräch mit der Bundesrätin Baume-Scheinder und einer Delegation des EDI konnte die FMCH in Begleitung der FMH-Spitze wesentliche Anliegen ansprechen, die unter anderem von unseren Fachgesellschaften eingebracht wurden. Ein zentraler Punkt war die Etappierung des TARDOC und der ambulanten Pauschalen. Die FMCH betonte die Notwendigkeit einer gestaffelten Einführung, um die komplexen Veränderungen im Tarifsystem schrittweise und kontrolliert umzusetzen. Obwohl eine Etappierung nach diesem Gespräch weiterhin nicht im Sinne des Bundesrats zu sein scheint, wurde deutlich, dass die ambulanten Pauschalen dringend einer Überarbeitung durch medizinische Experten der betroffenen Fachgesellschaften bedürfen, bevor sie eingeführt werden. Angesichts des Zeitdrucks konzentrieren wir uns nun auf das sogenannte „Splitting“ der ambulanten Pauschalen. Dies bedeutet, dass die bestehenden Pauschalen nach medizinischem Aufwand und mit fachlicher Expertise in Sub-Pauschalen aufgeteilt werden. Auch wenn dies noch keine medizinisch adäquaten Pauschalen garantiert, stellt es einen ersten Schritt dar, um die negativen Auswirkungen dieses unausgereiften Tarifsystems zu minimieren. Ein wichtiger Bestandteil des Gesprächs war das persönliche Kennenlernen der Verantwortlichen. Die FMCH konnte sich als kooperativer und engagierter Dachverband präsentieren, der sich der hohen Versorgungsqualität und -sicherheit im gesamten Gesundheitssystem verpflichtet fühlt. Wir betonten, dass diese Ziele im Interesse aller Akteure, insbesondere der Patientinnen und Patienten, liegen.
Erster Erfolg im Parlament: Ein Signal für die Zusammenarbeit
Ein erster Erfolg zeichnete sich bereits im Parlament ab. Bei der Abstimmung und Diskussion zur Motion 24.4067 von Ständerat Hannes Germann (SVP) mit dem Titel „Die Baustelle ‚Tarifstruktur ambulante Pauschalen‘ rasch KVG-konform machen!“, die mit 15 zu 25 Stimmen bei einer Enthaltung abgelehnt wurde, ergriff Bundesrätin Baume-Schneider das Wort. In ihrer Stellungnahme betonte sie: „Je crois qu'il est vraiment important de travailler à cette homogénéité des coûts et des forfaits et surtout de faire ce premier pas qui vise à l'introduction en 2026 de Tardoc et des forfaits.“ Wir teilen diese Ansicht und unterstützen dieses Vorhaben gerne.
Nächste Schritte: Dialog und Zusammenarbeit
Die FMCH wird nun den Dialog mit den Verantwortlichen des EDI und des BAG suchen, um eine konstruktive Zusammenarbeit zu ermöglichen. Wir sind bereit, diese Arbeit als Beisitzende zu koordinieren und die Zusammenarbeit sicherzustellen. Es sind jedoch weitere Schritte erforderlich, um eine tragfähige und medizinisch sinnvolle Tarifstruktur zu gewährleisten. Die FMCH wird sich weiter einbringen, um unser Gesundheitswesen für alle Akteure zu sichern.
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