Newsletter Sommersession 2025
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Sehr geehrte Damen und Herren
Wir freuen uns, Sie wie gewohnt nach einer durchgeführten Session Sie mit aktuellen Informationen über die Arbeiten der FMCH bedienen zu dürfen. Mit einem Klick auf die Links gelangen Sie zu weiterführenden Informationen.
Bitte reichen Sie den Newsletter an Ihre Mitglieder weiter und verfolgen Sie die Arbeit der FMCH über unsere LinkedIn-Präsenz.
Freundliche Grüsse
Dr. Lukas Künzler - Geschäftsführer FMCH Prof. Dr. med. Michele Genoni - Präsident FMCH |
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Rückblick Sommersession 2025
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24.037 KVG (Tarife der Analysenliste). Änderung (Geschäft des Bundesrates) |
Die FMCH hat sich gegenüber dem Ständerat klar gegen den geplanten Systemwechsel bei den Labortarifen ausgesprochen – mit Erfolg: Der Ständerat folgte in der Sommersession der Empfehlung der FMCH und trat nicht auf die Vorlage ein. |
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Abgeschlossene Vernehmlassungen
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20.490 Pa. Iv. Hurni. Pharmazeutische Industrie und Medizin. Mehr Transparenz |
Die Vorlage will eine Offenlegungspflicht für Leistungserbringer in Spitälern und Praxen einführen. Dabei sollen sämtiche wirtschaftlichen Verflechtungen mit Heilmittelherstellern und -vertreibern öffentlich gemacht werden. Die FMCH lehnt die vorgeschlagenen Änderungen vollumfänglich ab, da sie einen erheblichen administrativen Mehraufwand ohne erkennbaren Mehrwert verursachen. |
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Vernehmlassung 2024/80 Änderung der Verordnung über die Krankenversicherung (Kosten- und Qualitätsziele) |
Die FMCH übte Kritik an der vorgeschlagenen Vorlage zu Kosten- und Qualitätszielen. Sie sieht die für die allgemeine Kostendämpfung essenzielle Ambulantisierung gefährdet, da zu strikte Kostenziele, insbesondere für ambulante Behandlungen, die erforderliche Leistungserbringung behindern könnten. Die FMCH fordert, dass bei potenziellen Zielkonflikten Qualitätsvorgaben und die AVOS-Liste klar Vorrang vor den Kostenzielen erhalten müssen. |
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Projekt Weiterentwicklung VVG |
Im Jahr 2023 hat die FMCH einen Mehrleistungskatalog entworfen. Nun wird die FMCH den Bereich Innovation in Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedern weiterentwickeln. Dazu wird die FMCH eine Umfrage bei durchführen, um zu erfahren, wo die Mitglieder in ihren jeweiligen Fachbereichen das Potenzial für innovative Leistungen sehen, die Stand heute nicht über OKP abgerechnet werden können, aber für Versicherer im Rahmen des VVG interessant sein könnten.
Nachdem die Rückmeldungen eingegangen sind, wird sich die FMCH in einem nächsten Schritt mit Vertreterinnen und Vertretern Ihrer Fachgesellschaft und Ihrer Berufsorganisation treffen, um die Möglichkeiten der Umsetzung zu besprechen. |
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Projekt HSM |
Gemäss der Interkantonalen Vereinbarung über die hochspezialisierte Medizin (IVHSM) gehören zur HSM medizinische Bereiche, die sich durch ihre Seltenheit, ihr hohes Innovationspotenzial, einen hohen personellen oder technischen Aufwand oder komplexe Behandlungsverfahren auszeichnen.
Das Kriterium der Seltenheit muss dabei zwingend erfüllt sein. In der aktuellen Praxis ordnet das Entscheidungsgremium der HSM jedoch zunehmend Behandlungen der HSM zu, die einer exakten Auslegung der bestehenden Kriterien nicht standhalten.
Nun soll das Seltenheitskriterium bei der HSM-Planung an Wert verlieren. Dies würde zu einer Ausweitung von potenziell betroffenen Bereichen führen, welche der HSM zugeordnet werden können.
Das Gremium der IVHSM hat ein Gutachten erstellen lassen, welches das Zuordnungskriterium «Seltenheit» und die Zuteilungskriterien «Wirtschaftlichkeit» und «Erreichbarkeit» untersucht. Das Kriterium der Seltenheit soll nicht mehr länger als zwingendes Kriterium gelten.
Diesen Befund würden wir gerne mittels einer eigenen Befragung unserer Mitglieder prüfen. Diese Umfrage wird noch vor den Sommerferien lanciert. |
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Projekt Vademecum |
Wie kann ein Aufklärungsgespräch vor einem medizinischen Eingriff gleichzeitig den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten sowie den Anforderungen des medizinischen Personals gerecht werden? Genau dieser Frage widmet sich das aktuelle FMCH-Projekt zum „Vademecum Aufklärungsgespräch“ – in enger Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Patientenorganisation (SPO) und der Stiftung Patientensicherheit.
In einem intensiven Workshop wurden erstmals beide Perspektiven gleichberechtigt an einen Tisch gebracht: Patient:innen und Ärzt:innen erarbeiteten gemeinsam, wie ein Aufklärungsgespräch künftig gestaltet sein muss – rechtlich korrekt, aber vor allem menschlich, verständlich und vertrauensvoll.
Die FMCH spricht dabei nicht über die Patientinnen und Patienten, sondern mit ihnen. Dieses Vorgehen ist zukunftsweisend für ein nachhaltig qualitativ hochstehendes Gesundheitswesen, das sich konsequent an den tatsächlichen Bedürfnissen aller Beteiligten orientiert.
Ziel ist ein praxisnaher Leitfaden, der als echtes Unterstützungsinstrument für den Klinikalltag dient – und dabei hilft, die Kommunikation zwischen Arzt und Patient auf ein neues Niveau zu heben. |
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Plenarversammlung FMCH 2025 |
Seien Sie dabei, wenn wir am Donnerstag, 4. September 2025, ab 17:30 Uhr in der Giesserei Zürich, Oerlikon, die «Bauernschläue» der Schweizer Bauern genauer unter die Lupe nehmen! Im Rahmen der diesjährigen Plenarversammlung der FMCH erwartet Sie ein inspirierendes Programm, das unsere gemeinsamen politischen Stärken in den Fokus rückt.
Was können wir als Fachärzteschaft von der politisch erfolgreichen Lobby der Bauern lernen? Diskutieren Sie mit Rolf Gerber (Agraringenieur ETH), Nationalrat Marcel Dettling (Präsident SVP Schweiz und Landwirt) sowie Nationalrat Alois Huber (Vizepräsident Schweizerischer Bauernverband und Landwirt) und erfahren Sie aus erster Hand, wie wir gemeinsam noch wirkungsvoller auftreten können.
Nach diesem spannenden Austausch laden wir Sie herzlich zu einem Apéro und Nachtessen ein. Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit, bestehende Kontakte zu pflegen, neue Impulse zu gewinnen und sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen.
Melden Sie sich gleich an! |
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FutureHealth Lausanne |
Am 30. September 2025 findet im SwissTech Convention Center in Lausanne die FutureHealth statt. Diese Gesundheitskonferenz setzt den Fokus auf Innovation und die Förderung von Best-Practice-Fällen im Gesundheitswesen.
Daran nehmen ca. 300 Vertreter und Verteterinnnen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft teil.
Die FMCH wird an dieser Konferenz als Co-Sponsorin anwesend sein. Damit will die FMCH ihre Präsenz in der Romandie verstärken und ein Netzwerk u.a. mit Politikerinnen und Leistungserbringern aufbauen.
Dieses Netzwerk erlaubt der FMCH, den Puls direkt bei den Betroffenen zu fühlen, ihre Anliegen aufzunehmen und früher als bisher in den politischen Prozess einzubringen. |
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Foederatio Medicorum Chirurgicorum Helvetica
Dufourstrasse 30, 3005 Bern
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