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Mangelnde Operationskapazitäten für dringliche Eingriffe bei Kleinkindern: Dringliches Anliegen der SGORL

Chirurgische Behandlungen von Kleinkindern jünger als 36 Monate in Narkose sind neuerdings erheblich eingeschränkt: gemäss Leitlinie der Schweizerischen Gesellschaft für Kinderanästhesie gehören solche Operationen in ein Zentrumsspital oder in ein grösseres Spital mit Kinderabteilung. Infolgedessen lehnen viele Kliniken mit erfahrenen Belegärzten/innen kleinchirurgische Eingriffe in Kurznarkose an Kleinkindern jünger als 36 Monate ab. Dadurch ergeben sich folgende Probleme:

  • Lange Wartezeiten: Bis zu 10 Monate in Zentrumsspitälern für Kleinkinder unter 36 Monaten.
  • Weniger erfahrene Operateure: Erfahrene Belegärzte werden durch Assistenzärzte ersetzt, was das Risiko von Nachblutungen erhöhen kann.
  • Höhere Kosten: Zentrumsspitäler sind teurer und die Operationszeiten durch weniger Erfahrung verlängert.
  • Fehlende Anästhesisten für Kinder: In Belegspitälern melden sich kaum noch Anästhesisten mit Erfahrung mit Kindern.

Versorgungsauftrag nicht mehr erfüllt: Die SGORL ist der Meinung, dass die Versorgung von Kleinkindern mit diesen Krankheiten nicht mehr gewährleistet ist.

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